Geo Tracking

9/17/2024
 1 min

Immer häufiger kommt Geo Tracking in Unternehmen, zur Sicherung von Gegenständen sowie sogar bei Personen vor. Die Positionsbestimmung durch Geo Tracker bietet viele Vorteile, ist jedoch in Bezug auf den Datenschutz und die Legalität der Verwendung vor einem Einsatz genauer zu betrachten. An dieser Stelle erfahren Sie, was sich hinter dem beliebten Geo Tracking verbirgt, wie dieses funktioniert und welche Besonderheiten vor allem bezüglich einer Verwendung im Fuhrpark zu beachten sind.

Was ist Geo Tracking?

Beim Geo Tracking handelt es sich um die Ortung von Gegenständen oder von Personen über einen Geo Tracker. Für das Geo Tracking kommt GPS zum Einsatz, sodass durch die Sendung von Daten über das Mobilfunknetz eine Standortabfrage ermöglicht wird. Häufig kommt Geo Tracking bei Fahrzeugen zum Einsatz, doch bei Personen wie bei Kindern oder bei eventuell hilfebedürftigen Senioren kann die Ortung ebenfalls genutzt werden. Durch die moderne Technologie ist es möglich, die Position von Gegenständen oder von Personen sehr genau einzugrenzen. In Kombination mit einer passenden Flottenmanagement Software lässt sich beim Geo Tracking der Standort entsprechend abfragen.

Geo Tracking Fahrzeug
Geo Tracking im Fahrzeug umsetzen

Was kostet ein Geo Tracker?

Üblicherweise bewegen die Kosten für Geo Tracking im Fuhrpark sich bei etwa 25 Euro im Monat, können jedoch auch unter oder über diesem Wert liegen. Ähnlich sieht es bei der Verwendung von Geo Trackern im Alltagsgebrauch aus. Allerdings ist es gerade für Fuhrparkmanager von großer Bedeutung, sich die geplante Software mit allen Details anzusehen. Mögliche Anschaffungskosten oder andere, eher versteckte Kosten sind dabei unbedingt zu überprüfen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Nicht allein die Hardware in Form von einem Geo Tracker ist ausreichend, um einen Nutzen von der Technologie zu erhalten. Erst zusammen mit einer passenden Software lassen sich Geo Tracker wie gewünscht einsetzen, da sonst die gewonnenen Daten nicht weiter zu verwenden sind.

Die Installation vom Geo Tracking beim Fahrzeug

Für die Installation vom Geo Tracking gibt es beim Fahrzeug verschiedene Optionen. Es gibt Hersteller, die bei neuen Fahrzeugen direkt Geo Tracker oder GPS Tracker einbauen. Sehr verbreitet ist jedoch die Lösung, die OBD-Schnittstelle im Fahrzeug für den Anschluss der Hardware zu nutzen. Die Schnittstelle ist in vielen Fahrzeugen im Bereich der Mittelkonsole zu finden. Da die erforderliche Hardware an dieser Stelle in die Schnittstelle gesteckt wird, ist für die Installation kein Fachmann nötig. Der Fuhrparkleiter kann aber bei Fahrzeugen ohne OBD-Schnittstelle genauso eine Box mit Sensor, wie bei der Telematik üblich, verwenden. Diese ist üblicherweise an der Fahrzeugbatterie zu finden. Nicht immer ist die Installation dann ganz ohne Fachpersonal möglich. Eine letzte Option ist die Verwendung vom Smartphone für das Geo Tracking. Das jeweilige System hängt dabei sowohl mit dem Fahrzeug als auch mit dem gewählten Anbieter zusammen.

Besonders einfach gestaltet ist die Installation vom Geo Tracking bei Vimcar mit dem Geo-Paket für den Fuhrpark. Die Installation erfolgt je nach Fahrzeug und Möglichkeit über die OBD-Schnittstelle oder über die Vimcar Box an der Fahrzeugbatterie. Damit ergibt sich auch für die Fahrzeuge eine Lösung, die nicht über eine OBD-Schnittstelle verfügen. Für die Installation ist kein Besuch in der Werkstatt erforderlich, außerdem müssen die Fahrzeuge nicht bereits ab Werk mit einer passenden Lösung ausgestattet sein. Im Anschluss sehen Fuhrparkverantwortliche alle Fahrzeuge der Flotte in Echtzeit auf einer Karte, wodurch zeitnah Kundenanfragen bearbeitet und Optimierungen bei den gefahrenen Routen vorgenommen werden können. Zusätzlich lassen sich bei Dienstfahrten die Ankunftszeiten sicher vorhersagen, da jedes Fahrzeug nach der erfolgreichen Installation der Geo Tracker auf der Karte der zugehörigen Software erscheint.

Geo Tracking OBD
Die OBD-Schnittstelle eignet sich für die Installation der Hardware für das Geo Tracking

Einsatzmöglichkeiten vom Geo Tracking im Fuhrpark

Im Fuhrpark ist die Fahrzeugortung besonders interessant und bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Der Grund dafür sind die Möglichkeiten, die sich aus der Ortung der Fahrzeuge ergeben. Ein Schutz vor Diebstahl ist damit genauso umzusetzen wie eine genauere Planung von Routen sowie die Option, eine bessere Auslastung der Fahrzeuge der Flotte zu erreichen. Vorsicht ist im Fuhrpark lediglich bei Fahrzeugen geboten, die auch für private Fahrten zum Einsatz kommen. Bei privaten Fahrten ist keine Ortung von diesen erlaubt, die Möglichkeit muss bestehen, den Geo Tracker für diese Fahrten auszuschalten. Für Poolfahrzeuge bietet sich das Geo Tracking jedoch aus verschiedenen Gründen an, da sich unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten ergeben:

Fahrtenbuch im Fuhrpark führen

Dank der Aufzeichnung der jeweiligen Position sowie der Route ist es einfach möglich, ein elektronisches Fahrtenbuch im Fuhrpark zu führen. Die Daten sind genau und es ist nicht erforderlich, Kilometerstände sowie Anfangs- und Endzeiten von Fahrten manuell aufzuschreiben. Ein lückenlos geführtes digitales Fahrtenbuch wird vom Finanzamt anerkannt, dient als Nachweis für Kunden und ist ideal, um die Arbeitszeit festzuhalten. Ohne Geo Tracker könnten die Daten nicht so aufgezeichnet werden, wie es für die digitale Variante von einem Fahrtenbuch erforderlich ist.

Routen dank Geo Tracking optimieren

Dank Geo Tracking lassen sich die gefahrenen Routen lückenlos aufzeichnen. Das ermöglicht im Anschluss die Analyse und Optimierung dieser Daten, was ohne gefahrene Kilometer und einen Überblick über die jeweiligen Strecken kaum möglich wäre. Desto stärker die jeweiligen Routen optimiert sind, desto wirtschaftlicher ist die Flotte unterwegs. Kunden lassen sich schneller beliefern und es ist weniger Zeit aufzubringen, um Touren zu planen oder um von einem Termin zum anderen zu gelangen.

Geo Tracking Echtzeit
Geo Tracking in Echtzeit für den Fuhrpark

Kraftstoffverbrauch genauer betrachten

Der Kraftstoffverbrauch belastet durch steigende Preise das Budget im Fuhrpark erheblich. Daher ist es aus Gründen der Wirtschaftlichkeit sowie zur allgemeinen Senkung der Fuhrparkkosten wichtig, den Kraftstoffverbrauch genau zu kennen und gegebenenfalls zu optimieren. Das ist durch Geo Tracking möglich, da neben der reinen Information rund um die Strecke im Normalfall Informationen über den Fahrstil und den Kraftstoffverbrauch zur Verfügung stehen. Fuhrparkleiter können auf diese Weise das Budget schonen und langfristig Kosten im Fuhrpark reduzieren.

Auslastung im Fuhrpark verbessern

Fahrzeuge gleichmäßig im Alltag auszulasten ist je nach Flottengröße gar nicht so einfach und mit einem größeren organisatorischen Aufwand verbunden. Mit Geo Tracking ist es möglich, die Auslastung der Fahrzeuge zu verbessern. Fuhrparkverantwortliche wissen so jederzeit, welches Fahrzeug an welchem Ort zur Verfügung steht und können passend dazu in kurzer Zeit die Strecken planen.

Diebstahlschutz dank Geo Tracking

Nicht zuletzt ergibt die Ortung der Fahrzeuge eine weitere Möglichkeit. Es geht um mehr Sicherheit für Fahrer und Fahrzeuge, da dank der Standortbestimmung im Ernstfall ein Eingreifen leichter umsetzbar ist. Außerdem lassen sich Fahrzeuge im Falle eines Diebstahls orten, was aufgrund des hohen Wertes von diesen für das Unternehmen von großem Interesse ist.

Geo-Tracking mit unserem Partner Vimcar

Das GPS-Tracking als Bestandteil von VIMCAR Fleet Geo unterstützt Sie bei der Auslastung Ihrer Fahrzeuge und der Tourenplanung, besonders bei der Planung und Durchführung kurzfristiger Aufträge. Wer hat Zeit, wer hat den kürzesten Weg? Diese Fahrzeugortung basiert auf den Daten des im Fahrzeug installierten GPS-Trackers. Das GPS-Modul ermittelt den jeweiligen Standort eines Fahrzeugs in Echtzeit. Die Daten des Geo-Trackings können Sie natürlich auch nachträglich einsehen. Sie erkennen Ausreißer und unnötige Strecken und können die nächsten Touren optimieren.

Das Geo-Tracking ortet – ganz im Sinne des Datenschutzes – nur Poolfahrzeuge, die von mehreren Fahrern genutzt werden. Dienstwagen werden zum Schutz der Privatsphäre nur mit Erlaubnis des Fahrers lokalisiert.

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Häufige Fragen zum Geo Tracking

Wo wird Geo Tracking eingesetzt?

Geo Tracking kann nicht nur zur Lokalisierung von Fahrzeugen im Versicherungswesen, bei der Polizei oder in Unternehmen zum Einsatz kommen, sondern auch zur Ortung von Personen. Oft wird Geo Tracking bei Kindern oder bei Senioren genutzt, um für einen zusätzlichen Schutz zu sorgen und um zu verhindern, dass die Person sich verirrt. Bei Gegenständen kann Geo Tracking überall dort zum Einsatz kommen, wo ein Schutz vor Diebstahl vorliegen soll oder wo die Daten relevant sind.

Ist das Geo Tracking legal?

Bei Gegenständen wie bei einem Smartphone oder einem Laptop ist Geo Tracking beim eigenen Gebrauch problemlos möglich. Geo Tracking bei Fahrzeugen erfordert die Zustimmung der Fahrer, falls es sich um andere Personen als um den Halter handelt, der den GPS Tracker eingesetzt hat. Ein wenig kritischer kann es bei Personen werden. Eine ausdrückliche Zustimmung ist hier erforderlich, es ist jedoch durchaus möglich, beispielsweise Kinder zur eigenen Sicherheit zu orten.

Ohne Zustimmung dürfen aber zum Beispiel Mitarbeiter nicht im Rahmen vom Geo Tracking geortet werden.

Muss für Geo Tracking die Installation in einer Werkstatt erfolgen?

Nein, bei der Nutzung von einer OBD-Schnittstelle muss beim Geo Tracking für die Hardware keine Werkstatt bemüht werden. Anbieter setzen beim Geo Tracking im Normalfall auf einfach zu verwendende Systeme, bei denen keine Werkstattbesuche erforderlich sind.

Wann lohnt sich Geo Tracking im Unternehmen?

Geo Tracking macht im Unternehmen Sinn, wenn die zu ortenden Gegenstände und Fahrzeuge vor Diebstahl geschützt werden sollen. Im Fuhrpark bieten Geo Tracker zahlreiche wichtige Daten, die zur Optimierung von Routen, von der Auslastung der Fahrzeuge und für die Senkung des Kraftstoffverbrauchs zum Einsatz kommen können. Zusammen mit einem passenden System sind Geo Tracker ein wertvolles Hilfsmittel im Fuhrpark.

Text von:
Yvonne Cremerius

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