CO2 Steuer

9/17/2024
 1 min

In diesem Artikel erfahren Sie: 

1. Definition CO2 Steuer: Das steckt hinter der Abgabe

2. Erhöhungen und Entwicklung der Steuer: Wichtige Entwicklung der CO2 Abgabe

3. Auswirkungen auf den Fuhrpark: Das bedeutet die CO2 Steuer für den Fuhrpark und das Kostenmanagement.

Die CO2 Steuer sowie das Wissen rund um die Entwicklung gehören mit zum Alltag im Fuhrpark dazu. Der Anstieg der CO2 Steuer sowie Möglichkeiten zur Kontrolle der Kosten und ein Blick auf die Auswirkungen auf den Fuhrpark sind dabei nicht zu unterschätzen. Der Blick auf die aktuelle Steuer sowie auf weitere Erhöhungen in der Zukunft führen dazu, dass viele Unternehmen langfristig in Bezug auf ihren Fuhrpark und die gewählten Antriebe umdenken müssen.

CO2 Steuer: Eine Definition

Es handelt sich bei der CO2 Steuer weniger um eine direkte Steuer als vielmehr um eine öffentliche Abgabe. Die Kohlenstoffsteuer fällt bei der Nutzung von klimaschädlichen Brennstoffen an. Grund für die Einführung der CO2 Steuer ist der so zu schaffende Anreiz der Reduzierung der schädlichen Emissionen. Grundsätzlich soll die CO2 Steuer dafür sorgen, dass weniger schädliche Brennstoffe verbraucht werden oder sogar ein Umstieg auf umweltfreundliche Alternativen stattfindet. Die Abgabe der CO2 Steuer steigt von Jahr zu Jahr weiter an. Lediglich in Folge der Energiekrise im Jahr 2023 wurde die Steigerung der CO2 Steuer erst einmal ausgesetzt. Diese Sonderregelung wurde jedoch im Dezember 2023 aufgehoben.  

Darauf wird die CO2 Steuer erhoben:

  • Benzin
  • Diesel
  • Erdgas
  • Heizöl

EU-weit wird bereits eine CO2 Abgabe auf Strom aus Kohle oder Gas bezahlt. Alle Einnahmen fließen zunächst einmal in den speziellen Klima- und Transformationsfond der Bundesregierung.

Hinweis: Entscheidend ist, wie viel CO2 (Kohlenstoffdioxid) bei der Verbrennung von diesem Stoff entsteht. Der Liter Superbenzin verursacht zum Beispiel 2,4 Kilo, wodurch sich die Abgabe der CO2 Steuer pro Tonne erklärt.

CO2 Steuer
CO2 Steuer: Definition und Höhe

Die CO2 Steuer 2023 und in vorherigen Jahren  

Eine schrittweise Erhöhung der CO2 Steuer war in den letzten Jahren üblich. Die CO2 Steuer gibt es seit 2021. Der Grundgedanke an dieser Stelle besteht immer darin, dass durch die Abgabe der Verbrauch von klimaschädlichen Brennstoffen gesenkt werden soll. Das gilt sowohl für den Verkehr als auch zum Heizen, wodurch sich die Brennstoffe erklären, für die eine Abgabe erhoben wird. Für Verbraucher ist damit das Heizen genau wie Benzin und Diesel beim Tanken immer teurer geworden. Die Abgabe fällt immer dann an, wenn die genannten Brennstoffe gekauft werden.

Wichtig ist dabei, dass seit 2023 auch bei der Verwendung von Kohle beim Heizen CO2 Steuer zu bezahlen ist. Vorher waren die Abgaben bereits für Heizöl sowie für Erd- und Flüssiggas zu entrichten. Das gilt auch für Fernwärme. Wenn jedoch mit Holzpellets, Holzkohle oder Holzschnitzeln geheizt wird, gibt es keine Abgabe. Biogas, welches spezielle Bedingungen bezüglich der Nachhaltigkeit erfüllt, ist ebenfalls von einer Abgabe befreit. Sollten die Nachhaltigkeitsbedingungen jedoch nicht erfüllt werden, ist seit 2023 auch für Biogas eine Abgabe erforderlich.  

Anstieg der CO2 Steuer ab 2024

Zum 1. Januar 2024 ist die CO2 Steuer besonders stark angestiegen. Erst war eine Erhöhung von 30 auf 40 Euro pro Tonne geplant. Letztendlich ist die CO2 Steuer jedoch auf 45 Euro pro Tonne angestiegen. Die Erhöhungen sind für private Autofahrer genau wie für Unternehmen deutlich spürbar. Ganze 4,3 Cent beträgt die Erhöhung für Benzin und rund 4,7 Cent pro Liter für Diesel. Dabei handelt es sich nur um die gestiegene CO2 Abgabe, die seit dem 1. Januar 2024 in Kraft getreten ist.

Zum 1. Januar 2025 soll eine Erhöhung auf 55 Euro pro Tonne stattfinden. Daher sind weitere Steigerungen der Kosten zu erwarten, die Verbraucher genau wie Unternehmen mit Fuhrpark bemerken. Gleiches gilt für die Heizkosten in Privathäusern sowie in Unternehmen, die ebenfalls durch die erhöhte CO2 Abgabe steigen.

CO2 Steuer berechnen
CO2 Steuer berechnen

CO2 Steuer: Auswirkungen auf den Fuhrpark und auf Fahrer

Die jährlich weiter steigende CO2 Steuer verteuert Benzin und Diesel als Kraftstoffe für den Fuhrpark. Die Fuhrparkkosten können durch die höheren Abgaben erheblich steigen, weil sich die Nutzung der Fahrzeuge genau wie die Kilometer in einem größeren Fuhrpark stark summieren. Umso wichtiger ist daher bewusstes Fahren mit Blick auf den Kraftstoffverbrauch. Für Fahrer bedeutet die CO2 Steuer, dass eine umsichtige Fahrweise ohne zu starke Beschleunigungs- und Bremsvorgänge wichtiger als zuvor ist. Auf diese Weise hält sich die Erhöhung der Kosten meist noch in Grenzen und fällt nicht ganz so stark ins Gewicht. Ein Umdenken ist bei den weiter steigenden Kosten für den Treibstoff jedoch sehr wichtig, um die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens nicht negativ zu beeinflussen.  

Für den Fuhrpark bedeuten höhere Abgaben und steigende Kosten, das Kostenmanagement wichtiger ist als je zuvor. Außerdem kann es je nach Fuhrparkstruktur und Zielen für die Zukunft Sinn machen, sich mit alternativen Antrieben zu befassen. Gerade E-Mobilität geht für den Fuhrpark mit vielen Vorteilen einher, wenn entsprechend geplant wird. Darüber hinaus sind es aber nicht nur Ziele im Fuhrpark, die eine Rolle spielen. Genauso wichtig ist es sicherlich, die Fahrer für das Thema zu sensibilisieren. Fahrerunterweisungen mit Fokus auf die Einsparung von Kraftstoff sind genauso sinnvoll wie der Blick auf gefahrene Routen, die sich möglicherweise optimieren lassen. Telematik mit einem professionellen Telematiksystem kann hier hilfreich sein, um Strecken, Fahrverhalten und den Kraftstoffverbrauch weiter im Blick zu behalten. Diese Aspekte der Digitalisierung sind im Fuhrpark daher wichtiger als je zuvor.  

CO2 Steuer Fuhrpark
CO2 Steuer: Auswirkungen auf den Fuhrpark

CO2 Kontrolle durch eine Fuhrparksoftware betreiben

Es besteht keine Möglichkeit, die CO2 Steuer zu senken, die pro Tonne anfällt. Sobald also Benzin und Diesel für den Antrieb der Fahrzeuge im Fuhrpark genutzt werden, gibt es hier keine andere Option. Allerdings fangen an diesem Ausgangspunkt die Möglichkeiten für das Flottenmanagement an. Mit einer Fuhrparksoftware besteht die Option, den jeweiligen Verbrauch ganz genau zu betrachten und zu prüfen, wie es um den Kraftstoffverbrauch im Allgemeinen aussieht.

Eine Fuhrparksoftware ordnet den Kraftstoffverbrauch dem jeweiligen Fahrzeug zu. Auf diese Weise lassen sich Ausreißer sowie der gesamte Verbrauch erkennen. Passend dazu lassen sich Maßnahmen ergreifen, die sich positiv auf die Fuhrparkkosten auswirken. Mit einer Fuhrparksoftware wird überhaupt erst ersichtlich, wie der aktuelle Stand ist und welche Möglichkeiten es im direkten Zusammenhang gibt. Die größere Kontrolle durch eine Fuhrparksoftware und das Wissen rund um aktuelle Zahlen und Ziele helfen dabei, eine Veränderung zu erreichen.

Der Avrios Verbrauchsbericht: Mehr Kontrolle im Fuhrpark 

Nicht nur der reine Kraftstoffverbrauch ist im Fuhrpark im Idealfall zu kontrollieren. Mit dem Avrios Verbrauchsbericht ist die Kontrolle im Fuhrpark grundsätzlich größer. Denn Umweltziele im Unternehmen sowie ganz besonders im Fuhrpark lassen sich besser erreichen, wenn klare Zahlen rund um Emissionen und den gesamten Verbrauch im Fuhrpark vorhanden sind. Der Avrios Verbrauchsbericht in Form von einem übersichtlichen Dashboard ist in der Lage, klare Zahlen mit nur einem Klick zu liefern. Dadurch lassen sich Veränderungen – positive wie negative – sofort erkennen und es ist möglich, frühzeitig zu handeln. Schließlich gehört es für viele Unternehmen mit dazu, nicht nur allgemeine Ziele für das Unternehmen zu haben. Vielmehr zählen Umweltziele ebenfalls zu einer festen Größe in Unternehmen. Mehr Nachhaltigkeit, weniger Emissionen und damit eine geringere CO2 Steuer gehören dann mit zu den Umweltzielen, die durch den Avrios Verbrauchsbericht sehr gut zu kontrollieren sind.  

Fazit 

Die CO2 Steuer gehört mittlerweile zur Verwendung von Brennstoffen zum Heizen sowie für den Verkehr mit dazu. Mit einer Abschaffung von dieser Abgabe ist daher eher nicht zu rechnen. Vielmehr sollten sich nicht nur Privatpersonen, sondern gerade Firmen mit den immer höheren Abgaben auseinandersetzen, die gerade für steigende Fuhrparkkosten sorgen. Da die CO2 Steuer zum 1. Januar 2024 um 15 Euro pro Tonne gestiegen ist und zum 1. Januar 2025 um weitere 10 Euro pro Tonne steigen soll, sind sinnvolle Lösungen gefragt.

Eine Fuhrparksoftware unterstützt dabei, Emissionen, Kraftstoffverbrauch sowie sämtliche Kosten im Fuhrpark besser im Blick zu behalten. Umweltziele lassen sich auf diese Weise verfolgen und es besteht die Möglichkeit, den Fokus besonders auf den Kraftstoffverbrauch zu setzen. Das macht bei steigender CO2 Steuer sicherlich Sinn. Vor allem mit Hinblick auf die geplanten weiteren Erhöhungen der Abgabe, die nicht zu unterschätzen sind.  

Häufige Fragen zur CO2 Steuer 

1. Worauf wird eine CO2 Steuer erhoben?

Die CO2 Steuer wird auf Brennstoffe erhoben, die klimaschädliche Emissionen freisetzt. Das gilt für Benzin und Diesel genau wie für Erdgas und Heizöl.  

2. Was bewirkt die CO2 Steuer?

Die CO2 Steuer bewirkt Preiserhöhungen beim Verkehr sowie beim Heizen. Das gilt direkt für Unternehmen und Privatnutzer sowie für Produkte, bei denen Verkehr und Heizen eine entsprechende Rolle für Produktion und Auslieferung spielen.

3. Wie hoch ist die CO2 Steuer im Jahr 2024?

Seit dem 1. Januar 2024 beträgt die CO2 Steuer pro 45 Euro pro Tonne. Der Stand bis zum 31. Dezember 2023 waren 30 Euro pro Tonne, sodass die CO2 Abgabe um 15 Euro pro Tonne zum neuen Jahr erhöht wurde.  

4. Was für Auswirkungen hat die CO2 Steuer auf den Fuhrpark?

Für den Fuhrpark geht die steigende CO2 Steuer vor allem mit höheren Kosten einher. Die höheren Fuhrparkkosten reduzieren den Gewinn des Unternehmens und sind besonders stark zu überwachen, um mögliche Einsparungen zu ermöglichen. Die Bedeutung der Kontrolle des Kraftstoffverbrauchs sowie derBlick auf mögliche Alternativen bei den Antrieben für Fahrzeuge wird damit wichtiger.

Zusätzliche Infos zum Thema Fuhrpark

Text von:
Yvonne Cremerius

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