Umweltschonung im Fuhrpark: 5 effektive Maßnahmen
Umweltschonung im Fuhrpark wird immer mehr zur Priorität, sobald ein Blick auf allgemeine Klimaziele fällt. Mit 5 effektiven Maßnahmen können Sie bereits 2023 Ihren Fuhrpark umweltfreundlicher gestalten und erreichen individuelle Klimaziele.
Klimaziele und sinkende Emissionen sind im Jahr 2023 weiterhin wichtige Themen - höchste Zeit für den Fokus auf die Umweltschonung im Fuhrpark. Sinnvoll ist die Ausarbeitung und Umsetzung von Klimazielen in der Flotte nicht zuletzt, weil sonst steigende Kosten die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens gefährden. Es handelt sich um mehr als nur um einen kurzlebigen Trend, vielmehr sind niedrigere Emissionen sowie insgesamt das Thema Umweltschonung im Fuhrpark im Fokus jeder innovativen Flotte. Mit der kommenden Abschaffung der Neufahrzeuge mit Verbrennermotor ist das Ziel, klimafreundlicher zu fahren, ein großes Stück näher gerückt. Im Folgenden finden Sie daher 5 effektive Maßnahmen für ein umweltschonendes Verhalten im Fuhrpark.
#1 Spritkosten gezielt analysieren
Als ersten Schritt für mehr Umweltschonung im Fuhrpark ist es sinnvoll, sich die aktuelle Situation rund um die Spritkosten anzusehen. Betrachten Sie in diesem Zusammenhang den aktuellen Verbrauch, die Kosten und setzen Sie, wenn möglich, auf den Einsatz von Tankkarten. Dadurch ist es möglich, den Spritverbrauch besser nachzuvollziehen. Nicht zuletzt erkennen Sie durch die gezielte Nachverfolgung im digitalen Flottenmanagement Ausreißer in Form von Fahrern, die über einen besonders hohen Spritverbrauch verfügen. Darüber hinaus können Sie nachvollziehen, wenn Premium-Kraftstoffe getankt werden, was es zu unterbinden gilt. Die Einführung von Tankkarten für einen möglichst genauen Überblick über anfallende Spritkosten gilt als erster und dabei sehr wichtiger Schritt, wenn es um eine möglichst schonende und nachhaltige Fahrweise im Fuhrpark geht.
#2 Umweltschonung im Fuhrpark durch Sensibilisierung der Fahrer
Es sind nicht immer nur Fahrzeuge an sich, die für eine wenig umweltschonende Fahrweise sorgen. Das Verhalten der Fahrer hängt klar damit zusammen, was zu erwarten ist. Aus diesem Grund sollte die Sensibilisierung der Fahrer angegangen werden, um spritsparend zu fahren und um umweltschonender unterwegs zu sein. Der passende Reifendruck sowie eine schonende Fahrweise mit frühzeitigem Schalten können bereits viel bewirken. Nicht immer ist den Fahrern bewusst, wie hoch oder gering ihr Verbrauch ist. Ein geeignetes Vorgehen in diesem Zusammenhang besteht daher in einer Analyse von Fahrstil und Spritverbrauch mit anschließender Schulung. Die nötigen Informationen können in die Fahrerunterweisung nach UVV einfließen, um zusätzliche Schulungen zu vermeiden. Erst beim Fahren unter optimalen Bedingungen finden Sie heraus, wie hoch der tatsächliche Verbrauch beim Fahren ist. Es ist möglich, dass sich erste Klimaziele im Fuhrpark bereits durch die Analyse des Fahrverhaltens mit anschließender Optimierung erreichen lassen.
#3 Umweltschonung im Fuhrpark beginnt bei der Beschaffung
Über einen langen Zeitraum hinweg gab es anscheinend nur Dieselfahrzeuge im Fuhrpark, die tatsächlich eine Rolle spielten. Heute wären es dann Diesel- und Elektrofahrzeuge. Dabei ist es nicht nötig, die Grenzen so eng zu setzen. Ein Hybridfahrzeug kann beispielsweise im Stadtverkehr weiterhin von Vorteil sein, auch wenn es sonst hinter dem Elektroauto zurückbleibt. In Realität beginnt Umweltschonung im Fuhrpark bereits bei der Beschaffung und nicht erst bei der täglichen Nutzung. So sollten zum Beispiel Fahrzeuge für das Unternehmen nur so groß sein, wie es wirklich erforderlich ist. Das ergibt bei Poolfahrzeugen genau wie bei betrieblich notwendigen Fahrzeugen wie solchen für einen Lieferservice sehr viel Sinn. Der Liefer- und Pflegeservice kommt eventuell mit einem günstigen Kleinwagen aus, andere Berufe erfordern größere Fahrzeuge, da oft Materialien mitzuführen sind. Die Fahrzeuggröße sollte somit genau auf den Betriebs- und Einsatzzweck abgestimmt sein.
Es lohnt sich, Antriebe, Fahrzeuggrößen und viele weitere Faktoren zu vergleichen, um von Beginn an auf eine umweltfreundlichere Lösung zu setzen. Im Fokus stehen daher Verbrauch und Schadstoffausstoß, wenn es um den Kauf von neuen Fahrzeugen geht. Geringe Optimierungen bei der Beschaffung sowie sinnvolle Vergleiche von Modellen auf dem Markt können bereits einen deutlichen Unterschied bewirken. Gerade durch starke Modernisierungen in den vergangenen Jahren in Bezug auf den Verbrauch ist es möglich, bislang kaum bekannte Optimierungen bei der Beschaffung von neuen Fahrzeugen zu nutzen.
#4 Dank klarer Routenplanung nachhaltiger unterwegs sein
Eines steht fest: Je länger und schlechter geplant die zu fahrenden Routen sind, desto höher fällt der Spritverbrauch aus. Von der zusätzlichen Abnutzung der Reifen ganz zu schweigen. Eine klare Routenplanung ist sowohl bei privaten Fahrten als auch bei dienstlichen Fahrten zu bevorzugen. Mehr Nachhaltigkeit erreichen Sie, wenn die bisherigen Routen analysiert werden können, um dort eventuell einzugreifen. Vielleicht findet sich schnell eine eher ungünstige Auslastung heraus, vielleicht ist hier nur ein geringes Optimierungspotenzial vorhanden. Es hängt von der individuellen Fuhrparkstruktur sowie von der Nutzung der Fahrzeuge ab, welche Möglichkeiten sich an dieser Stelle ergeben. Es kann sich mit Blick auf mehr Umweltschonung im Fuhrpark aber klar lohnen, hier eine Analyse durchzuführen und die Routen eventuell zu optimieren. Zusätzlich ist dabei wichtig, dass Fahrer wissen, dass sie für Privatfahrten ebenfalls auf optimale Routen achten, die nicht einfach nur die schnellste Route darstellen. Auf das Jahr gesehen ist damit ebenfalls ein gewisses Einsparpotenzial vorhanden.
#5 Der Umstieg auf die E-Mobilität
Der ultimative Schritt für mehr Umweltschonung im Fuhrpark ist sicherlich der Umstieg der Flotte auf die E-Mobilität. Durch Fahrzeuge mit Elektro-Motor sinken die ausgestoßenen Emissionen, Umweltziele lassen sich einfacher erreichen. Ein schrittweiser Umstieg ist dabei als beste Option anzusehen, damit Fahrzeuge beispielsweise erst zum Ende einer Leasing-Laufzeit nach und nach ausgetauscht werden. Zu beachten ist dabei, dass die Ladeinfrastruktur für den erfolgreichen und umweltschonenden Umstieg auf die E-Mobilität von Bedeutung ist. Andernfalls ist es schwierig, den Wunsch einer E-Flotte in die Tat umzusetzen. Einzelne Fahrzeuge sind für diesen Umstieg ebenfalls miteinander zu vergleichen und eine umfassende Analyse der Bedürfnisse, der Streckenlänge der Fahrer sowie der geplanten Nutzung der Fahrzeuge ist dabei zu empfehlen. Auf diese Weise ist es möglich, einen sanften und schonenden Umstieg auf Elektrofahrzeuge durchzuführen. Klimaziele stellen im Anschluss kein Problem mehr dar und die Umweltschonung im Fuhrpark lässt sich optimal umsetzen, wenn die Flotte schrittweise optimiert wird.
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Fazit: Umweltschonung im Fuhrpark muss nicht schwierig sein
Suchen Sie nach einer digitalen, mit einem Klick verfügbaren Übersicht über alle Kosten, über den Spritverbrauch und nach Unterstützung bei der Umstellung auf E-Mobilität in der Flotte? Die Avrios Fuhrparkmanagement Software ist darauf ausgerichtet, mit intuitiver Bedienung alle relevanten Daten mit einem Klick zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise gelingt es deutlich leichter, Klimaziele in überschaubarer Zeit zu erreichen und sinnvolle Ziele für die Flotte festzulegen. Eine umfassende Analyse fällt leichter, wenn alle Daten schnell zur Verfügung stehen und nicht erst mühsam zusammenzutragen sind. Analysen rund um den Spritverbrauch, das Fahrverhalten sowie die gefahrenen Routen stehen dadurch leichter für eine weitere Auswertung zur Verfügung. Sie erkennen zusätzlich, wenn der Spritverbrauch zu hoch ist und die Flotte noch ein wenig Nachhaltiger ausfallen können. Melden Sie sich für einen ersten Einblick in die vielseitigen Möglichkeiten der digitalen Fuhrparkverwaltung für Ihren kostenlosen Account bei Avrios an.
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