Telematik im Flottenmanagement: Ja oder Nein?
Telematik im Flottenmanagement verspricht wichtige Daten, die Ortung von Fahrzeugen in Echtzeit und nicht zuletzt eine Optimierung der Auslastung. Erfahren Sie jetzt mehr über die Vorteile der Technologie, über die Integration in das Flottenmanagement und über die Möglichkeiten, die sich im Zusammenhang ergeben.
In diesem Artikel erfahren Sie:
1. Gründe für Telematik im Fuhrpark: Die wichtigsten Vorteile und der Nutzen von Telematik in der Praxis.
2. Abgrenzung von Telematik und Flottenmanagement: Gemeinsamkeiten und Unterschiede für den Fuhrpark.
3. Integration in den Fuhrpark: So lässt sich Telematik einfach und sicher in die Flotte integrieren.
Immer wichtiger wird das Thema Telematik im Flottenmanagement für die Verwaltung von einer Flotte. Schließlich ermöglicht die Telematik die Sammlung von wertvollen Daten für die Flottenverwaltung und vereinfacht nicht zuletzt das Führen von Fahrtenbüchern. Oder die Umsetzung von gesetzlichen Bestimmungen für Berufskraftfahrer, die Lenk- und Ruhezeiten aufzeichnen müssen, um nur ein Beispiel zu nennen. Es gibt zahlreiche Vorteile von Telematik im Flottenmanagement – daher ist erst einmal zu überlegen, ob es sich um eine sinnvolle Idee handelt oder ob das eher nicht der Fall ist.
Der Unterschied zwischen Telematik und Flottenmanagement
Bei der Telematik handelt es sich um eine Technologie, die Daten zum Nutzungsverhalten der Fahrzeuge sammelt. Mit einem Telematiksystem lassen sich Daten wie der Kraftstoffverbrauch, das Bremsverhalten, die Beschleunigung beim Fahrzeug sowie Routen erfassen. Für letzteres wird mit GPS gearbeitet, um die Fahrzeugortung zuverlässig zu ermöglichen – teilweise sogar in Echtzeit.
Flottenmanagement hingegen ist ein ganzheitliches System zur Flottenverwaltung, welches verschiedene Bestandteile beinhaltet. Von der Beschaffung der Fahrzeuge über die Verwaltung täglicher Aufgaben des Fuhrparkleiters bis hin zu einer Übersicht von Schadenquoten im Schadenmanagement und der Ansicht der Gesamtkosten sind zahlreiche Funktionen enthalten. Fuhrparkleiter können ihre gesamte Flottenverwaltung effizienter gestalten. Durch die verschiedenen Funktionen ist es zum Beispiel möglich, eine elektronische Führerscheinkontrolle durchzuführen. Themen aus dem Bereich Compliance wie die Halterhaftung, Car Policy oder die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften (UVV) lassen sich ebenfalls einfacher mit einem intelligenten Flottenmanagement umsetzen. Da es sich beim Flottenmanagement um ein sehr breites Feld mit zahlreichen Aufgaben handelt, ist der Einsatz von einer Software empfehlenswert.
Telematik lässt sich somit am besten als ein Teil des gesamten Flottenmanagements verstehen. Im Idealfall werden Telematik und Flottenmanagement zusammen eingesetzt, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Eine Kombination von Telematik und Flottenmanagement: Vorteile entdecken
Immer beliebter wird mittlerweile eine Kombination aus Telematik und Flottenmanagement zur effizienten Fuhrparkverwaltung. Hier ist es vor der Einführung entsprechender Systeme wichtig, Vorteile zu erkennen und zu überlegen, wie das Beste aus dieser Kombination herauszuholen ist. Dabei ist immer zu beachten, dass sich die durch Telematik gewonnenen Daten sehr vielseitig einsetzen lassen und sich so Vorteile für das gesamte Flottenmanagement ergeben.
Folgende Vorteile bietet Telematik im Flottenmanagement:
- Sicherheit der Fahrzeuge durch GPS Ortung (Fahrzeugortung)
- Schutz vor Missbrauch der Fahrzeuge
- Zuverlässige Daten rund um Kraftstoffverbrauch, Fahrverhalten und Auslastung
- Optimierung von Auslastung
- Verbesserung der Routenplanung
- Senkung der Gesamtkosten
- Sinnvolle und vielseitig verwendbare Daten in Echtzeit
- Effizienteres Flottenmanagement in der Praxis
Wie lässt sich Telematik im Flottenmanagement integrieren?
Die Integration von Telematik im Flottenmanagement ist durch intelligente Lösungen von Anbietern sehr einfach umsetzbar. Über eine Schnittstelle lassen sich die Daten des Telematiksystems in eine Fuhrparksoftware einspeisen. Schwieriger ist die Integration bei einem rein manuellen Flottenmanagement ohne Fuhrparksoftware. Dann müsste eine Software des jeweiligen Anbieters genutzt werden, was in der Regel ebenfalls dem Flottenmanagement entspricht. Im Idealfall kommt daher eine digitale, zentrale Fuhrparksoftware zum Einsatz, die zusammen mit der Telematik funktioniert.
Um Telematik im Flottenmanagement zu integrieren ist es wichtig, zunächst eine Hardware zu installieren, um im nächsten Schritt die Verknüpfung zur Software herzustellen. Die Hardware für die Telematik ist im jeweiligen Fahrzeug zu installieren. Das ist über eine Box an der Fahrzeugbatterie oder über den OBD-Stecker im Auto möglich. Die genaue Vorgehensweise hängt mit dem Fahrzeug an sich genau wie mit dem gewählten Anbieter zusammen. Üblicherweise enthalten die GPS Sender eine SIM-Karte zur direkten Übertragung der Daten in Echtzeit. Diese lassen sich dann an die Software übertragen.
Vor der Integration von Telematik im Flottenmanagement ist zu prüfen, ob eine Schnittstelle vorhanden ist und welche Möglichkeiten es für die Nutzung in der Praxis gibt. Eine Flottenberatung kann hier für Klarheit sorgen und zeigen, wie das Vorgehen am sinnvollsten in der Praxis ist.
Gibt es Bedenken zum Datenschutz beim Einsatz von Telematik
Da es sich um die Aufzeichnung von Daten handelt, die einzelne Personen und Fahrer betreffen, sind an dieser Stelle tatsächlich einige Anmerkungen wichtig. Es ist wichtig, dass die Fahrer schriftlich eine Einverständniserklärung unterzeichnen, in der über die Nutzung von Telematik informiert wird. Ohne diese Vorgehensweise ist es schwierig, Telematik aktiv zu nutzen, da immer eine Einverständnis vorliegen muss. Es ist daher sinnvoll, im Rahmen des Flottenmanagements auf die Nutzung von passend designten Vorlagen zu achten. Diese sind dann von den Fahrern zu unterzeichnen. Insgesamt ist es immer sinnvoll, den Datenschutz besonders zu beachten. Dabei unterstützt auch die Nutzung von einem vertrauenswürdigen, professionellen Anbieter.
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Fazit: Vorteile von Telematik im Flottenmanagement erkennen
Mittlerweile macht es durch die zunehmenden Anforderungen sowie durch die Bedeutung der Digitalisierung Sinn, über Telematik und professionelles Flottenmanagement nachzudenken. Telematik im Flottenmanagement bietet verschiedene Vorteile für Fuhrparkleiter, für das Unternehmen sowie für einzelne Bereiche wie für das Controlling. Der Grund dafür ist die Sammlung von genaueren Daten beim Einsatz der Fahrzeuge. Vor allem die mögliche Optimierung der Routen ist neben dem genaueren Blick auf den Kraftstoffverbrauch von Bedeutung. Die gesammelten Daten sind daher vielseitig im Flottenmanagement einsetzbar und ermöglichen eine stetige Optimierung der Kosten sowie der Auslastung der Fahrzeuge. Wichtig ist dafür, dass das Telematiksystem effizient in das Flottenmanagement integriert wird. Nur dann sind alle Funktionen nutzbar, damit die Erkenntnisse der Telematik vollständig zum Einsatz kommen.
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Häufige Fragen zur Telematik im Flottenmanagement
1. Lässt sich Telematik im Flottenmanagement einsetzen?
Der Einsatz von Telematik ist nicht nur für KFZ-Versicherungen von Interesse, sondern genauso für das Flottenmanagement. Sonst ist Telematik für Autoversicherungen ein bekanntes Einsatzgebiet. Die gewonnenen Daten ermöglichen eine effizientere Flottenverwaltung, geringere Kosten, eine bessere Fahrzeugauslastung und nicht zuletzt eine höhere Sicherheit für die Flotte. Der Einsatz ist somit mit dem passenden Anbieter problemlos möglich, um die Flotte langfristig besser zu verwalten.
2. Was ist der größte Vorteil von Telematik im Flottenmanagement?
Bei den gesammelten Daten sind gerade Aufzeichnungen zu Routen und zum Kraftstoffverbrauch besonders interessant für die Fuhrparkverwaltung. Fuhrparkleiter können auf diese Weise zahlreiche Optimierungen in der Flotte vornehmen, die von besser ausgelasteten Fahrzeugen bis hin zu geringeren Kosten reichen.
3. Welche Kosten fallen für Telematik im Flottenmanagement an?
Die genauen Kosten für die Nutzung von Telematik im Flottenmanagement hängen vom Anbieter und von der Größe der Flotte ab. Möglich ist der Einsatz der Technologie ab etwa 12 Euro pro Fahrzeug. Viele Anbieter bieten die Hardware kostenfrei dazu an, es kann jedoch auch bei der erstmaligen Ausgabe der Hardware zu zusätzlichen Kosten kommen.