E-Dienstwagen: So fördern Sie die Akzeptanz von E-Fahrzeugen
Die Akzeptanz von E-Dienstwagen ist derzeit noch recht gering. Erfahren Sie, wie Sie die Akzeptanz von Elektroautos bei Fahrern Ihrer Flotte stärken können.
In diesem Artikel erfahren Sie:
1. Gründe für fehlende Akzeptanz: Deshalb wird ein Elektro-Firmenwagen noch nicht überall akzeptiert.
2. Vorbehalte gegen Elektro-Firmenwagen kennen: Verständnis für die Vorbehalte als ersten Schritt für zukünftige Akzeptanz ansehen.
3. Fokus auf die Ladeinfrastruktur legen: Eine funktionsfähige Ladeinfrastruktur und Integration der Fahrzeuge in die Flotte entscheiden mit über den Einsatz von einem Elektro-Fimenwagen.
Zum aktuellen Zeitpunkt gehören Elektro-Firmenwagen in vielen Flotten noch nicht zum Alltag. Teilweise liegt das an der fehlenden Akzeptanz von Seiten der Fahrer. Grund für die fehlende Akzeptanz von E-Dienstwagen sind oftmals fehlende Aufklärung und eine nicht ausreichende Ladeinfrastruktur, wodurch die Ladeproblematik verstärkt wird. Es gibt jedoch viele gute Gründe für Elektrofahrzeuge als Dienstwagen, entscheidend ist nur die Förderung der Akzeptanz von Seiten der Fahrer der Flotte. Im Folgenden betrachten wir die wichtigsten Argumente, durch die Sie die Akzeptanz der nachhaltigeren Fahrzeuge in der Flotte fördern.
Gute Gründe für den E-Dienstwagen in der Flotte finden
Aktuellen Umfragen zufolge hängt die fehlende Akzeptanz von E-Dienstwagen von verschiedenen Faktoren ab. Nicht zuletzt ist die E-Mobilität noch nicht verbreitet, die Aufklärung ist relativ schlecht, sodass die verschiedenen Vorteile nicht oder nicht ausreichend bekannt sind. So führen die langen Lieferzeiten bei vielen Elektroautos dazu, dass Fahrer befürchten, dass sie ihren aktuellen Dienstwagen deshalb länger als geplant fahren werden. An dieser Stelle ist zu beachten, dass es bei Fahrzeugen mit Otto- oder mit Dieselmotor genauso zu Lieferverzögerungen kommt, die sich nur noch nicht so weit herumgesprochen haben. Außerdem befürchten viele Fahrer von Dienstwagen, dass Steuervorteile und verschiedene Vergünstigungen im Zusammenhang mit E-Dienstwagen bald der Vergangenheit angehören. Entscheidend ist aber ebenfalls die Aussage der Befragten, dass weniger als die Hälfte der Fahrer ihr Fahrzeug Zuhause oder am Unternehmen aufladen könnte. Eine mangelhafte Ladeinfrastruktur verringert damit die Akzeptanz von E-Dienstwagen.
Für Fuhrparkmanager mit dem Wunsch, mehr Nachhaltigkeit und geringe Emissionen durch die eigene Flotte zu erreichen, ist es zunächst wichtig, die wesentlichen Vorbehalte zu kennen. Nicht alle Vorbehalte sind dabei einfach zu entkräften, da hier die jeweilige aktuelle Lage vor Ort mit darüber bestimmt, wie stark die Akzeptanz der Fahrzeuge ist. Die Lieferverzögerungen sind anscheinend in der näheren Zukunft bei allen Fahrzeugtypen in einem gewissen Ausmaß zu beachten. Es ist schwer zu sagen, wie diese Situation sich bei der aktuellen geopolitischen Lage weiterentwickelt. Steuervorteile sollen nach offiziellen Angaben erst einmal erhalten bleiben, diese sind im Zuge allgemein steigender Kosten als Ersparnisoption nicht zu unterschätzen. Bezüglich der Ladeinfrastruktur sind sinnvolle Lösungen, die den jeweiligen Bedürfnissen entsprechen, sehr wichtig. Insgesamt ist damit eine offene, klare Kommunikation wichtig. Dabei sollten kritische Punkte klar angesprochen werden, um Unklarheiten zu beseitigen und Vorbehalte mit der Zeit zu entkräften.
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Reichweite auf die Bedürfnisse der Fahrer anpassen
Ein Mythos, der weiterhin stark verbreitet ist, ist die sehr geringe Reichweite der E-Fahrzeuge. Die Reichweite steigert sich regelmäßig, nicht zuletzt weil die Autohersteller dabei sind, hier stark zu entwickeln und für Verbesserungen zu sorgen. Durch die Möglichkeit, zwischendurch bei einer ausgedehnteren Pause für den nächsten Streckenabschnitt zu laden, ist sogar der Einsatz bei Langstrecken möglich. Die Annahme, dass ein E-Dienstwagen nur für Kurzstrecken innerhalb einer Stadt geeignet ist, erweist sich damit nicht als stimmig. Allerdings geht es in diesem Zusammenhang erst einmal darum, die erforderliche Reichweite herauszufinden. Dafür können Sie das bisherige Fahrverhalten analysieren. Eine andere Möglichkeit sind Umfragen unter Ihren Fahrern, um hier zusätzliche Informationen zu erhalten. Auf diese Weise beziehen Sie die Fahrer mit ein und erfahren, welche Reichweiten üblich oder erforderlich sind. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang der mögliche private Gebrauch der Fahrzeuge, falls kein privates Nutzungsverbot besteht.
Fest steht, dass Sie unter Einbeziehung des Fahrverhaltens sowie möglicher Umfragen mehr über das Verhalten der Fahrer lernen. Es besteht die Möglichkeit, die Unsicherheit bezüglich geringer Reichweiten zu mindern. Im nächsten Schritt lassen sich dann zu den Bedürfnissen passende Fahrzeuge auswählen. Um die richtigen Fahrzeuge für die Flotte auszuwählen, müssen Fuhrparkleiter jedoch erst einmal die Fahrer und ihre Bedürfnisse kennen.
Für E-Dienstwagen muss die Ladeinfrastruktur passen
Eine wichtiges Thema, welches zu einer geringen Akzeptanz von E-Dienstwagen beiträgt, ist die oft noch nicht vorhandene Ladeinfrastruktur. Fahrer müssen die Möglichkeit erhalten, ihr Fahrzeug so aufzuladen, dass der Ladevorgang zu ihrem Leben sowie zum jeweiligen Alltag passt. Im Idealfall wird das Fahrzeug dort geladen, wo es länger steht. Das kann bei einem Fahrer Zuhause oder an einem Unternehmensstandort der Fall sein. Unbedingt erforderlich sind ausreichend Ladepunkte, damit selbst zu Stoßzeiten das Laden problemlos und ohne Wartezeiten möglich ist. Es ist sonst frustrierend für Fahrer von E-Dienstwagen, wenn sie erst einmal Zeit durch das Warten auf einen freien Ladepunkt verschwenden.
An dieser Stelle ist unbedingt in die Überlegungen mit einzubeziehen, wo sich die Fahrer befinden und ob diese regelmäßig an einem oder an mehreren Unternehmensstandorten zu finden sind. Wenn nicht, sind alternative Lösungen erforderlich. Für die Förderung der Akzeptanz von E-Dienstwagen ist es in diesem Zusammenhang besonders wichtig, mit den betroffenen Fahrern zu sprechen. Die Situation ist genau zu prüfen. Damit lassen sich spätere Missverständnisse vermeiden. Die Ladeinfrastruktur ist somit einer der entscheidenden Punkte, wenn es um die erfolgreiche Einführung der E-Mobilität im Unternehmen geht. Nicht zuletzt ist es aufgrund der neuen Technologie wichtig, Themen wie Ladestrom E-Auto und Ladestecker E-Auto zum besseren Verständnis anzusprechen. Unsicherheit über Möglichkeiten, die Nutzung an sich und die Besonderheiten fördern nur die fehlende Akzeptanz der Fahrzeuge. Für Fuhrparkverantwortliche ist es damit entscheidend, zu informieren und das erforderliche Wissen zu vermitteln.
Tipp: Die Ladeinfrastruktur sollte genau durchdacht sein und muss auf die E-Fahrzeuge und das Fahrverhalten angepasst sein. Mit einer Ladekarte fällt die Abrechnung oder Überwachung von Ladevorgängen leichter, damit Sie im Anschluss keinen unnötigen Verwaltungsaufwand haben. Die Ladekarte ist dabei das Gegenstück zur sonst üblichen Tankkarte, die in vielen Flotten für die Vereinfachung der Tankvorgänge vorhanden ist.
Förderungen und Vorteile von Elektro-Dienstwagen hervorheben
Geringere Wartungs- und Serviceintervalle im Vergleich zum Verbrenner sind eher für das Unternehmen erfreulich. Gleiches gilt für geringere Emissionen, die sich positiv auf das Image des Unternehmen auswirken. Allerdings gibt es ganz klare Vorteile in finanzieller Hinsicht, die vielen Fahrern bei E-Dienstwagen noch nicht bekannt sind. Es handelt sich dabei nicht nur um den Wegfall der KFZ-Steuer, sondern vor allem um die Versteuerung des geldwerten Vorteils, die bei Privatfahrten von Bedeutung ist. Während bei einem Verbrenner wahlweise mit dem Fahrtenbuch oder mit der 1-Prozent-Regelung der geldwerte Vorteil versteuert wird, ist dies beim E-Auto ebenfalls möglich. Zu beachten ist jedoch, dass bei einem Verbrenner 1 Prozent vom Bruttolistenpreis als Grundlage für die Versteuerung zum Einsatz kommt. Der reine Elektro-Dienstwagen wird mit nur 0,25 Prozent vom Bruttolistenpreis versteuert. Das entspricht einer erheblichen finanziellen Erleichterung. Diese Versteuerung gilt für einen Bruttolistenpreis bis 60.000 Euro. Bei einem höheren Bruttolistenpreis gilt eine Versteuerung von 0,5 Prozent, wodurch Fahrer von E-Dienstwagen noch immer die Hälfte einsparen können.
Zu beachten ist zudem, dass die Versteuerung der Entfernungskilometer zwischen Wohnort und Arbeitsplatz ebenfalls geringer ausfällt. Die sonst üblichen 0,03 Prozent vom Bruttolistenpreis gelten beim Elektroauto für den verringerten Bruttolistenpreis. Das bedeutet, dass 0,03 Prozent von 1/4 oder von der Hälfte des Bruttolistenpreises zu versteuern sind. Die genaue Höhe ist somit vom Bruttolistenpreis des Fahrzeuges abhängig. Dadurch ergeben sich vor allem in steuerlicher Hinsicht erhebliche Vorteile bei einem E-Dienstwagen im Vergleich zu klassischen Fahrzeugen mit Diesel- oder mit Ottomotor.
Avrios unterstützt bei der Integration von Elektro-Firmenwagen
Die intelligente Integration von Fahrzeugen in die Flotte ist nicht nur für das Unternehmen von Bedeutung. Gerade der Einsatz von einer Ladekarte für Elektro-Firmenwagen für eine umfassende Zahl von Ladepunkten ist für Fahrer wichtig. Dabei unterstützt die Avrios Software genau wie bei der Ausarbeitung aller rechtlichen Aspekte aus dem Bereich Compliance, um die Regeln rund um die Nutzung der Fahrzeuge festzuhalten. So sollten Car Policy, Dienstwagenüberlassungsvertrag und natürlich eine Fahrerunterweisung genau auf die Besonderheiten der E-Autos abgestimmt sein. Spezielles Wissen rund um E-Autos und die Funktionsweise lässt sich per e-Learning und über Webinare deutlich effizienter vermitteln als es in persönlichen Treffen möglich wäre.
Die Avrios Fuhrparksoftware unterstützt somit bei der Beschaffung von Elektro-Firmenwagen genau wie bei deren Integration in die Flotte. Eine reibungslose Verwaltung, klare Regeln und der Blick auf die Vorteile wie ein modernes, umweltfreundliches Fahrzeug und natürlich die günstigere Versteuerung kommen den Fahrern genau wie dem Unternehmen an sich zugute.
Fazit
Hervorzuheben ist bei der Förderung der Akzeptanz von E-Dienstwagen, dass Fuhrparkleiter auf die Bedürfnisse der Fahrer eingehen sollten. Es gibt gute Gründe, warum bisher Dieselfahrzeuge so beliebt als Dienstwagen waren. Die E-Mobilität ist trotz aller Anstrengungen noch nicht weit verbreitet und in einem großen Ausmaß noch immer recht unbekannt. Das führt zu Unkenntnis über Vorteile, Fakten und über die Realität beim Fahren, Laden sowie beim Verhalten in der Praxis. Beim Plan, einen Umstieg auf die E-Mobilität zu fördern, ist es daher entscheidend, eine gute Portion Aufklärungsarbeit zu leisten. Eine klare Analyse der Fahrgewohnheiten, Bedürfnisse und ein Blick auf die üblichen Fahrten der Fahrer unterstützt dabei, hier eine passgenaue Lösung zu finden. Zusätzlich sollten gerade Themen wie die Reichweite, die Ladeinfrastruktur und die finanziellen Vorteile bei einem E-Dienstwagen hervorgehoben werden.
Sie benötigen Unterstützung bei der Umstellung auf die E-Mobilität in Ihrer Flotte? Zusammen mit der intelligenten Avrios Fuhrparkmanagement Software gelingt der Umstieg leichter und Sie erkennen von Anfang an Bedürfnisse und Muster in Bezug auf die Fahrtlänge und die Nutzung der Dienstwagen. Das erleichtert die Förderung der Akzeptanz der Fahrzeuge. Melden Sie sich jetzt für Ihren kostenlosen Account an und starten Sie mit Ihren Fahrern der Flotte gemeinsam in ein neues, nachhaltiges Zeitalter der E-Dienstwagen durch.
Zusätzliche Infos zum Thema E-Mobilität:
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- E-Mobilität im Fuhrpark: So versichern Sie die E-Flotte
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