Firmenwagen Kosten für den Arbeitgeber: Was Sie wissen müssen
Die Kosten von Firmenwagen beim Kauf und beim Leasing umfassen verschiedene Bereiche, die für das erfolgreiche Kostenmanagement entscheidend sind. Erfahren Sie jetzt mehr über anfallende Firmenwagenkosten für Arbeitgeber.
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Sie erfahren in diesem Artikel:
- Firmenwagen Kosten für Arbeitgeber im Detail: Diese Kosten von Firmenwagen kommen tatsächlich auf Arbeitgeber zu.
- Unterschiede Leasing & Kauf: Diese Kosten sind bei Leasingfahrzeugen vs. bei gekauften Fahrzeugen zu beachten.
- Entscheidungsfindung bezüglich Dienstwagen: Wichtige Vor- und Nachteile von Firmenwagen für das Unternehmen.
Welche Kosten entstehen durch einen Firmenwagen für Arbeitgeber?
Nicht nur die reinen Anschaffungskosten oder die Ausgaben für Kraftstoff sind bei den Firmenwagenkosten für den Arbeitgeber zu beachten. Zusätzlich sind Steuern, die Versicherung sowie Werkstatt- und Betriebskosten wichtig, um nur einige wichtige Posten zu nennen. Abhängig von der Finanzierungsart können auch Leasingkosten für das Fahrzeug anfallen.
Folgende Firmenwagen Kosten sind für Arbeitgeber zu beachten:
- Anschaffungskosten/ monatliche Leasingraten
- Versicherung für das Fahrzeug (möglicherweise ist eine Flottenversicherung sinnvoll)
- Kfz-Steuern (der Schadstoffausstoß entscheidet mit über die Höhe der Kosten)
- Werkstatt- und Betriebskosten
- Laufende Betriebskosten (Kraftstoff- oder Ladekosten, Öl, Fahrzeugreinigung etc.)
- Verwaltungskosten (Gehalt eines Fuhrparkleiters, Kosten für eine mögliche Fuhrparksoftware etc.)
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Leasing vs. Kauf: Was ist günstiger für Arbeitgeber?
Es handelt sich hier um eine Überlegung in betrieblicher genau wie in finanzieller Hinsicht, da verschiedene Aspekte zu beachten sind. Beide Lösungen bieten Vor- und Nachteile für Unternehmen und eignen sich nicht im gleichen Ausmaß für jeden Betrieb.
Hinweis: Der Blick auf die individuelle Situation, auf Bedürfnisse und vorhandenes Kapital unterstützt bei dieser Entscheidung.
Steuerliche Auswirkungen und der geldwerte Vorteil
Die KFZ-Steuern trägt der Arbeitgeber. Es gibt größere Unterschiede zwischen verschiedenen Fahrzeugen, der Hubraumgröße und in Bezug auf mehr oder weniger umweltfreundliche Fahrzeuge. Es handelt sich daher um variable Kosten, bei denen klimafreundliche Lösungen zu bevorzugen sind. In steuerlicher Hinsicht wirken sich Firmenwagen Kosten positiv auf den Arbeitgeber aus und reduzieren die Steuerlast.
Für Arbeitnehmer ist der geldwerte Vorteil wichtig, falls das Fahrzeug für Privatfahrten genutzt wird. Privatfahrten können Unternehmen durch ein privates Nutzungsverbot unterbinden. Bei einer privaten Nutzung des Fahrzeugs ist der so entstandene geldwerte Vorteil für die Arbeitnehmer zu versteuern. Dafür kommen wahlweise die 1%-Regelung oder das Führen von einem Fahrtenbuch zum Einsatz.
Die 1%-Regelung entspricht dabei einer pauschalen Summe in Höhe von 1% vom Bruttolistenpreis. Ein Fahrtenbuch ist mit einem größeren Aufwand in der Aufzeichnung verbunden. Dafür findet eine Versteuerung der erfolgten Fahrten statt und es gibt keine pauschale Summe an dieser Stelle. Arbeitnehmer müssen bei einem Firmenwagen diese Kosten für den geldwerten Vorteil in ihre Überlegungen einbeziehen. Ob dann die 1%-Regelung oder das Fahrtenbuch besser geeignet sind, stellt immer eine individuelle Überlegung des Arbeitnehmers dar.
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Vorteile von Firmenwagen für Arbeitgeber
Ein Firmenwagen geht trotz der anfallenden Kosten für den Arbeitgeber mit Vorteilen einher und ist damit nicht nur für Arbeitnehmer von Interesse.
Vorteile von Firmenwagen für Unternehmen:
- Reduzierung der Lohnkosten und der Lohnnebenkosten
- Finanziell vorteilhaft bei häufigen dienstlichen Fahrten
- Firmenwagen können anstelle von einer Gehaltserhöhung (oder als Teil des Gehalts) angeboten werden
- Steuerliche Vorteile für Arbeitgeber möglich
- Vorteile durch mögliche Abschreibung von Betriebskosten
- Bei Neufahrzeugen: Unternehmen erhalten Umsatzsteuer zurück
- Anerkennung an den Arbeitnehmer, die geschätzt wird
- Motivation der Arbeitnehmer und verstärkte Bindung an das Unternehmen
- Beim Leasing: Restwertrisiko verbleibt bei der Leasinggesellschaft
Nachteile und Herausforderungen für Unternehmen
Trotz verschiedener Vorteile von Firmenwagen für Unternehmen sind die entstehenden Nachteile doch nicht ganz zu ignorieren, die nicht nur finanzielle Aspekte betreffen. Wichtig ist die individuelle Betrachtung der Vor- und Nachteile, um vor einer Entscheidung genau abzuwägen.
Mögliche Nachteile von Firmenwagen:
- Nicht immer handelt es sich um eine sinnvolle Lösung bezüglich der Kosten
- Mehraufwand für das Unternehmen (Verwaltung der Fahrzeuge)
- Anfallende Kosten können je nach Fall den Nutzen übersteigen
- Nicht für alle Arbeitnehmer sinnvoll (z.B. für Pendler oder bei einem hohen Anteil an Privatfahrten)
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Welche Rolle spielt die Größe des Unternehmens?
Tatsächlich spielt die Größe des Unternehmens sowohl in Bezug auf Finanzierung, Anzahl von Firmenwagen sowie bei der Verwaltung von diesen eine Rolle. Die folgende Tabelle veranschaulicht die wichtigsten Überlegungen für die jeweilige Unternehmensgröße.
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Fazit: Firmenwagen – eine sinnvolle Investition für Unternehmen?
In vielen Fällen handelt es sich bei Firmenwagen um eine sinnvolle Investition für Unternehmen, die mit verschiedenen Vorteilen auch für Arbeitgeber einhergeht. Steuerliche Aspekte sind dabei genauso zu bedenken wie die Anerkennung der Mitarbeiter, die mit einem Firmenwagen einhergeht. Firmenwagenkosten für Arbeitgeber einschätzen zu können und dabei alle Details zu bedenken ist für ein zuverlässiges Kostenmanagement entscheidend.
Es handelt sich bei der Entscheidung für oder gegen Firmenwagen immer um eine individuelle Überlegung. Nicht für alle Unternehmen oder Arbeitnehmer lohnt sich der Firmenwagen. Vor allem ein Blick auf den Umfang von anfallenden privaten und beruflichen Fahrten sowie auf die Kosten und den Nutzen des Fahrzeugs sind wichtig. Hilfreich bei der Bestimmung und Zuordnung der Kosten im Fuhrpark ist eine Fuhrparksoftware. Mit einem Klick lassen sich dann nicht nur Gesamtkosten des Fuhrparks, sondern genauso die individuellen Kosten für jedes Fahrzeug bestimmen.
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FAQ zu Firmenwagen Kosten für Arbeitgeber
1. Was kostet ein Firmenwagen den Arbeitgeber?
Die genauen Firmenwagen Kosten für Arbeitgeber hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören das Fahrzeugmodell, die Finanzierungsart, die Wartungs- und Schadenkosten und der Kraftstoffverbrauch, um nur einige Beispiele zu nennen. Es ergeben sich durchschnittliche Ausgaben von 300 Euro für Firmenwagen in Unternehmen. Abweichungen in beide Richtungen sind dabei jedoch üblich und bei der Berechnung der Kosten zu beachten.
2. Warum kann sich ein Firmenwagen trotz hoher Firmenwagenkosten lohnen?
Für Unternehmen ergeben sich steuerliche Vorteile bei einem Firmenwagen. Zusätzlich reduzieren sich Lohnkosten genau wie Nebenkosten. Außerdem profitieren sie hinsichtlich der möglichen Abschreibungen für die Fahrzeuge. Es handelt sich um eine beliebte Lösung, um dienstliche Fahrten im Firmenwagen zu übernehmen und um zusätzlich Mitarbeiter zu motivieren. Die Bindung zum Unternehmen wird durch einen Firmenwagen ebenfalls verstärkt. Das liegt nicht zuletzt an der Möglichkeit, das private Fahrzeug zu verkaufen, weil ein Dienstwagen vorhanden ist.
3. Welche Kosten verursacht ein Firmenwagen dem Arbeitnehmer?
Der Arbeitnehmer muss private Fahrten als geldwerten Vorteil versteuern. Zusätzlich fallen je nach Vereinbarung mit dem Arbeitgeber Anteile an den laufenden Betriebskosten des Fahrzeugs an. Dazu gehören unter anderem Kosten für Kraftstoff und die Pflege des Fahrzeuges.
4. Gibt es steuerliche Vorteile für Arbeitgeber bei Firmenwagen?
Von Bedeutung ist vor allem eine Senkung des Bruttogehalts des Arbeitnehmers durch den Firmenwagen sowie die Reduzierung der Lohnnebenkosten. Darüber hinaus verringert sich die Umsatzsteuerlast, da Unternehmen sich die Umsatzsteuer für Firmenwagen gegenrechnen lassen können. Die Kosten für den Firmenwagen können Arbeitgeber absetzen.
5. Welche Vorteile sprechen für Leasing bei Firmenwagen?
Trotz höherer Kosten im Vergleich zum Kauf lohnt sich Leasing aufgrund der höheren Flexibilität und der nicht notwendigen Bindung des Kapitals für viele Unternehmen. Arbeitgeber sollten mögliche Vorteile von Leasing vs. Kauf im Idealfall gegenüberstellen, um eine zum Unternehmen passende Entscheidung zu treffen.