Betriebskosten im Fuhrpark: Wie wirken sich Mittelklasse-Kombis aus?
Mittelklasse-Kombis gehören zu den beliebtesten Fahrzeugen in der Flotte - doch wie wirken sie sich auf die Betriebskosten im Fuhrpark aus? Erfahren Sie, welche Modelle besonders günstig sind und welche Ihre Fuhrparkkosten in die Höhe treiben.
Über einen langen Zeitraum hinweg galten Mittelklasse-Kombis ungeachtet der möglichen Betriebskosten im Fuhrpark als beliebteste Option für die Flotte. Mittlerweile bieten immer weniger Hersteller die Mittelklasse-Kombis an, die zudem mit den sehr beliebten SUVs konkurrieren müssen. Wir betrachten die Auswirkungen der beliebten Dienstfahrzeuge auf die Betriebskosten im Fuhrpark genauer und stellen die günstigsten Optionen vor.
Mittelklasse-Kombis und ihre Bedeutung im Fuhrpark
Über einen langen Zeitraum hinweg galten Mittelklasse-Kombis als das Ideal der Flotte. Sie boten ausreichend Platz, waren effizient und zusätzlich sehr gut für längere Strecken geeignet. Der hohe Komfort spricht bei den Modellen für sich. Mittlerweile nimmt die Anzahl der Hersteller, die noch Mittelklasse-Kombis anbieten ab, was sich unter anderem durch die Beliebtheit der SUVs erklären lässt. Dennoch gibt es noch einige interessante Optionen, die an dieser Stelle mit Blick auf die Betriebskosten im Fuhrpark genauer vorgestellt werden. Denn nicht jedes Fahrzeug, welches in Bezug auf die Anschaffung günstig wirkt, ist im laufenden Betrieb weiterhin günstig. Die Betriebskosten im Fuhrpark hängen jedoch stark von den laufenden Kosten ab.
Unserer Vorstellung liegt eine Jahresfahrleistung von 20.000 Kilometern zugrunde. Ein Benzin-Motor mit 3 Jahren Haltedauer sind weitere Daten, die für die Vorstellung entscheidend sind. Grund dafür ist die Beliebtheit einer Haltedauer von 3 Jahren, die sich in vielen Flotten über Jahre hinweg durchgesetzt hat. Ziel dieses Beitrages ist es, die Betriebskosten im Fuhrpark bei der Entscheidung für Mittelklasse-Kombis genauer zu betrachten. Auf diese Weise fällt die Entscheidung für die folgenden Fahrzeuge leichter, vor allem, wenn die laufenden Kosten im Fuhrpark zu senken sind. Betrachtet werden dabei die Kombination aus dem Einkaufspreis, der Reifenverschleiß sowie die Versicherung und die Service-Rate. Nicht zu unterschätzen ist an dieser Stelle die Bedeutung von einem höheren Treibstoffverbrauch, der sich in Form von einer höheren KFZ-Steuer auf die Betriebskosten auswirkt. Daher ist bei einem hohen Kraftstoffverbrauch nicht allein dieser zu beachten, sondern genauso die damit verbundene KFZ-Steuer.
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Günstige Lösungen für niedrige Betriebskosten im Fuhrpark
Für die Betriebskosten im Fuhrpark ist es immer interessant, sich die laufenden Kosten pro gefahrenem Kilometer genauer anzusehen. Mit 58 bis 59 Cent pro gefahrenem Kilometer plus Steuern sind die günstigsten Mittelklasse-Kombis schonend, wenn es um die Betriebskosten im Fuhrpark geht. Der Skoda Superb Kombi, der Audi A4 Avant und der VW Passat Variant zählen mit Blick auf die laufenden Kosten zu den günstigsten Modellen für die Flotte. Die Fahrzeuge zeichnen sich durch geringe Versicherungsbeiträge sowie durch niedrige Service-Raten aus. Der Beliebtheit oder dem Komfort beim Fahren tun die günstigeren Betriebskosten keinen Abbruch.
Neben den drei genannten günstigen Modellen gibt es Mittelklasse-Kombis, die zum Mittelfeld zählen, wenn es um laufende Kosten geht. Mit einem Durchschnitt von etwa 61 Cent pro gefahrenem Kilometer zählen der Mazda 6 Kombi und der BMW 320i Touring genau wie der Citroen C5 X Pure zum Mittelfeld. Am Ende der Haltedauer von 3 Jahren weist der Citroen aber einen besonders geringen Restwert von nur etwa 45 Prozent auf, was bei der weiteren Berechnung ebenfalls zu beachten ist.
Kostspieliger Klassiker: Mercedes C 200 T
In vielen Flotten ist der Mercedes C 200 T zu finden, wenn es um Mittelklasse-Kombis geht. Hier sind allerdings der hohe Listenpreis von mehr als 40.000 Euro sowie hohe Versicherungskosten zu beachten. Die Service-Rate ist die teuerste bei allen vorgestellten Fahrzeugen, wodurch der Klassiker von Mercedes bezüglich der Betriebskosten sehr kostspielig wird. Die Betriebskosten im Fuhrpark steigen hier durch teure Versicherungen sowie durch teure Service-Raten. Ebenfalls sehr teuer im Unterhalt ist der Genesis G70, der im ersten Moment durch einen niedrigen Listenpreis recht günstig wirkt. Denn der koreanische Genesis G70 weist einen Netto-Listenpreis von 39.000 Euro auf. Allerdings sind an dieser Stelle die Versicherung genau wie die Service-Raten zu betrachten, die sehr hoch ausfallen.
Der Grund für die hohe KFZ-Steuer beim Genesis ist schnell gefunden, da hier ein sehr hoher Kraftstoffverbrauch von 8,5 Litern auffällt. Durch den damit verbundenen hohen CO2-Ausstoß ist die KFZ-Steuer entsprechend hoch. Das gleiche gilt für die laufenden Kraftstoffkosten, die gerade bei immer weiter steigenden Betriebskosten im Fuhrpark genauer zu betrachten sind. Fahrzeuge der Flotte, die durch hohen Kraftstoffverbrauch unangenehm auffallen, können langfristig ein Problem bezüglich der Betriebskosten darstellen. Mit etwa 65 Cent Kosten pro gefahrenem Kilometer zählen die beiden hier vorgestellten Modelle zu den kostspieligen Optionen. Das Rechenbeispiel lohnt sich, denn zwischen den günstigsten und den teuersten Optionen liegen rund 7 Cent pro gefahrenem Kilometer. Bei einer angenommenen Jahreslaufleistung von 200.000 Kilometern summiert sich die Differenz auf 14.000 Euro. Vor allem bei einer größeren Flotte mit zahlreichen Fahrzeugen spielt die Fahrzeugwahl daher in Bezug auf die laufenden Fuhrparkkosten eine sehr große Rolle.
Fazit: Betriebskosten im Fuhrpark durch gezielten Fahrzeugvergleich senken
Die Betriebskosten im Fuhrpark entscheiden mit darüber, wie hoch die gesamten Fuhrparkkosten ausfallen. Daher ist eine Betrachtung der Kosten pro gefahrenem Kilometer im Durchschnitt mit ein wichtiges Instrument, wenn es um die Fuhrparkkosten geht. Ein gezielter Fahrzeugvergleich ermöglicht es, die beliebten Mittelklasse-Kombis nach Wunsch weiterhin zu nutzen. Dennoch lassen sich dabei insgesamt hohe Kosten einsparen, wenn die einzelnen Modelle, Versicherungen und Service-Tarife genauer beleuchtet werden. Durch einen exakten Vergleich der Fahrzeuge im Rahmen der Beschaffung besteht die Möglichkeit, die Betriebskosten im Fuhrpark zu senken und besser im Blick zu behalten. Zwar gibt es andere Fahrzeugmodelle, die günstiger abschneiden, doch die Beliebtheit der Mittelklasse-Kombis ist in vielen Flotten weiterhin sehr groß.
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