Autonomes Fahren: Ein Ausblick
Autonomes Fahren rückt immer mehr in den Bereich des möglichen. Allerdings gibt es weiterhin technische Einschränkungen und spezielle Herausforderungen bei der Erfassung der Umgebung, die zu bewältigen sind. Erfahren Sie jetzt, wie es rund um die Zukunft der Mobilität in Bezug auf autonomes Fahren bestellt ist.
Autonomes Fahren ist weiterhin ein schwieriges Thema für viele Autoliebhaber und Flottenverwalter. Teilweise abgelehnt und teilweise herbeigewünscht bleibt es spannend, wie die Entwicklung in diesem Bereich weitergeht. Fest steht, dass es derzeit noch viele Beschränkungen auf den Straßen gibt, wenn es um autonomes Fahren insgesamt geht. Besonders auffällig sind die hohen technischen Anforderungen, die dafür sorgen, dass eine vollständige Umsetzung der Möglichkeiten weiterhin schwierig bleibt. In diesem Zusammenhang sind vor allem Big Data sowie die Weiterentwicklung einer KI von Bedeutung, um sogar sich bewegende Menschen oder halb verdeckte Objekte richtig wahrzunehmen. An dieser Stelle finden Sie einen Ausblick rund um das autonome Fahren mit einem Blick auf die derzeitige Lage sowie die weiterhin vorhandenen Einschränkungen der Technik.
Autonomes Fahren: Die aktuelle Lage auf den Straßen
Zunächst einmal ist ein Blick auf die aktuelle Lage auf den Straßen zu werfen, da autonomes Fahren bisher nur unter großen Einschränkungen möglich ist. Wichtig ist in diesem Zusammenhang beispielsweise die bisher geltende Geschwindigkeitsbeschränkung von 60 km/h auf den Straßen, die für automatisierte Fahrzeuge galt. Jetzt ist diese Geschwindigkeitsbeschränkung stark angehoben worden und liegt mittlerweile bei 130 km/h auf deutschen Straßen. Bis zu einer solchen Geschwindigkeit können die Fahrzeuge nach dem neuen Gesetzentwurf auf den Autobahnen unterwegs sein, wobei bisher aber kein Fahrzeug in der Lage ist, diese Geschwindigkeit auszureizen. In Bezug auf die technischen Voraussetzungen ist bei der Umsetzung des automatisierten Fahrens auf den Straßen noch Luft nach oben vorhanden.
Mercedes Benz gilt als Vorreiter für Fahrzeuge, die schon bald autonomes Fahren ermöglichen könnten. Derzeit schaffen die S-Klasse sowie die Mercedes-Limousine EQS die bisherige Beschränkung von 60 km/h auf einzelnen Streckenabschnitten auf der Autobahn. Die sogenannten Level-3-Fahrzeuge, die für hochautomatisiertes Fahren erforderlich sind, sind sonst noch nicht von den Herstellern auf den Markt gebracht worden. Weitere Autohersteller haben Fahrzeuge angekündigt, die zu Level 3 zählen und die Bedingungen erfüllen. Die neue Geschwindigkeitsbegrenzung lässt sich jedoch zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht erreichen. Es ist davon auszugehen, dass die Autohersteller die Geschwindigkeitsbegrenzung zwar langsam nach oben setzen, sich jedoch eher an weitere Möglichkeiten herantasten. Wann genau die jetzt erlaubten 120 km/h auf deutschen Autobahnen automatisiert gefahren werden, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar.
Die Unterscheidung in verschiedene Stufen der Automatisierung
Es handelt sich bei Level 3 um hochautomatisiertes, jedoch noch nicht um vollständig autonomes Fahren. Vielmehr besteht derzeit die Möglichkeit, dass das Fahrzeug selbst bremst, beschleunigt und lenkt. Das Vorgehen bietet Vorteile im Stau oder bei sehr zähflüssigem, ermüdendem Verkehr. Fahrer können bei aktuellem Stand zum Beispiel essen oder zu einer Zeitung greifen. Ein Nickerchen ist allerdings nicht möglich, da zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit bestehen muss, das Steuer wieder selbst zu übernehmen. Es bleibt daher noch spannend, wie die notwendige technische Entwicklung für hochautomatisierte und vollautomatisiert fahrende Fahrzeuge voranschreitet. Die vollständig autonom fahrenden Fahrzeuge werden dabei dem Level 4 zugeordnet. Diese Fahrzeuge könnten ganz ohne Unterstützung von Fahrern auskommen, was zum Beispiel eine Zukunft von automatisch gesteuerten Taxis ermöglichen würde.
Die Bedeutung von KI und Big Data
Bisher steht bereits fest, dass autonomes Fahren ohne KI (Künstliche Intelligenz) gar nicht möglich ist. Big Data spielt ebenfalls eine große Rolle, wenn es um die weitere Entwicklung sowie um den Ausbau der vorhandenen Möglichkeiten geht. Für den erforderlichen Ausbau der Technik ist es somit entscheidend, die vorhandenen Datenmengen zu nutzen und zu verknüpfen. Auf diese Weise ist es in Zukunft möglich, die sehr anspruchsvollen technischen Systeme wie gewünscht zu verwenden. Wichtig ist mit Blick auf die aktuelle Entwicklung sowie auf die technischen Fortschritte, dass die KI Gaia-X noch weiter verfeinert und passend zum Einsatz gebracht wird. Das Ziel der KI ist damit die Schaffung der Voraussetzung für autonomes Fahren. Grundlage für die Zielerreichung ist die Schaffung von sicheren Daten- und Cloud-Services, die einen übergreifenden Austausch von Daten möglich machen. Gaia-X soll die Grundlage für ein digitales Ökosystem schaffen, wodurch eine entscheidende Weiterentwicklung der Mobilität möglich ist.
Zu beachten ist bei der Entwicklung der KI sowie bei der Weiterführung der Entwicklung des autonomen Fahrens, welche Ansprüche dabei zu erfüllen sind. Gemeint ist damit vor allem die komplexe Wahrnehmung der Umgebung, die der Mensch erfüllen kann. Die KI muss in der Lage sein, urbane Strukturen sowie die Umgebung bis zu einem gewissen Grad zu erfassen, um die Gefahr von Unfällen deutlich zu verringern. Bewegliche Objekte sowie vor allem Menschen und halb verdeckte Objekte können zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht in ausreichender Form erfasst werden. Ein wichtiges Ziel in der kommenden Entwicklung autonomer Fahrzeuge ist somit eine starke Verbesserung der Wahrnehmung der Umgebung. Allerdings besteht der Gedanke der Entwickler der KI darin, dass diese in der Lage ist, die Wahrnehmung der Fahrzeuge entscheidend zu verbessern. Es bleibt daher spannend, wenn es um die Entwicklung der KI, die Verwendung von Big Data und die Möglichkeiten des autonomen Fahrens geht.
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Fazit: Autonomes Fahren könnte schrittweise umgesetzt werden
Autonomes Fahren als Ziel rückt immer mehr in den Bereich des Möglichen. Jedoch sind noch einige Hindernisse vorhanden, die auf diesem Weg zu entfernen sind, um vollautomatisches Fahren überhaupt zu ermöglichen. Eine schrittweise Umsetzung erscheint denkbar, wenn die KI weiterentwickelt und zum Einsatz gebracht wird. Big Data spielt in jeder möglichen Form der Zukunft der Mobilität eine große Rolle, so ist es auch beim autonomen Fahren. Die KI und deren Entwicklung sind daher mittlerweile als Grundvoraussetzung für autonomes Fahren anzusehen. Spannend bleibt dabei, wie sich diese Entwicklung in der näheren Zukunft gestaltet. Durch die Verbesserung der Wahrnehmung der Fahrzeuge dank der KI lässt sich die Sicherheit entscheidend verbessern. Die Zukunft der Mobilität ist daher ganz klar digital, innovativ und verbindet neue technische Entwicklungen mit höheren Sicherheitsstandards.
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